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Girona

 Impressionen von Citysam

Kathedrale in Girona

Die Provinzhauptstadt Girona 27 ist bei einer Reise nach Katalonien ein Muss. Sie wird die Stadt der vier Flüsse genannt, weil Girona 27 im Tal des Ter an den Mündungen des Güell, des Galligants und des Onyar liegt. Der alte und der moderne Teil Gironas werden durch den Onyar geteilt. Im modernen Girona 27 liegt das Mercadal-Viertel, ein wichtiges Bankenzentrum. Für Besucher ist ein Bummel durch die Altstadt aber ein lohnenswerteres Unterfangen, denn hier begegnen sich die verschiedensten Baustile aus unterschiedlichen Epochen und erzählen von der Vergangenheit Spaniens.

Im alten Kern von Girona 27 sind Spuren der langen Stadtgeschichte erhalten, die mit der Gründung durch die Römer 100 vor Christus begann. Den Römern ist auch die ursprüngliche Stadtmauer zu verdanken, deren Reste vom Paseo Arqueológico bis zu den Jardines de la Muralla reichen. Innerhalb der Stadtmauern, in La Força Vella, erhebt sich die imposante Kathedrale 36. Ihr romanischer Ursprung ist an dem wehrhaften Charakter und an ihrer strategischen Lage zu erkennen. Das bemerkenswerteste Element des Gotteshauses ist jedoch das gotische Schiff, welches das breiteste der mittelalterlichen Architektur in Europa ist.

Im Inneren der Kathedrale 36 ist einer der schönsten Wandteppiche der katalanischen Romanik erhalten - der Schöpfungs-Gobelin. Neben der Freitreppe zur Kathedrale 36 liegt die Pia Alomoina, eine alte Wohlfahrtseinrichtung im gotischen Stil. In einer Vielzahl kleiner Gassen erschließt sich dem Besucherer Gironas das ehemalige Judenviertel El Call. Die Calle Força ist die zentrale Achse dieses Viertels, das über eine Synagoge und Kabbalaschulen verfügte. Heute ist El Call eines der besterhaltenen jüdischen Viertel Spaniens.

Nicht weit von dem jüdischen Viertel befindet sich ein Kapuzinerkloster mit den Resten maurischer Bäder. Eher zufällig wird man auf einem Rundgang das Benediktinerkloster Sant Pere de Galligants oder das gotischen Kloster Sant Doménech mit den wunderschönen Gärten finden. Vom Glockenturm der Kirche Sant Feliu oder von der Brücke Pont de Pedra hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Indigo und Kupfer gestrichene Häuserfassaden der Stadt.

Ãœber den Fluss gelangt man in das moderne Girona 27, in dem sich die Fábrica Teixidor und das Casa de la Punxa befinden. Auch das Hospital Santa Caterina, ein Barockbau aus dem 17. Jahrhundert liegt in dieser Gegend. Wer etwas Ruhe vor dem Großstadttrubel sucht, der findet auf der anderen Straßenseite des Paseig Devesa den Erholungsort Gironas - den Parc Devesa. Es handelt sich um einen exotischen Wald, der hauptsächlich aus Bananenbäumen besteht und einen starken Kontrast zur mittelalterlichen Architektur der Stadt bildet.

Im September findet mit der Oldtimer-Ralley eines der populärsten Feste Gironas statt. Eine schöne Tour führt ins Hinterland: 18 Kilometer nordwestlich von der Provinzhauptstadt Girona 27 erreicht man auf der C-150 Banyoles. Westlich der Stadt breitet sich der Llac de Banyoles aus, ein beliebtes Naherholungsgebiet und der größte natürliche See Kataloniens. Sollte man also Zeit haben, kann man hier neue Kraft für die Weiterfahrt schöpfen.

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