Ratgeber und Guide zu Spanien

Anreise

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Komfortabel mit dem Flugzeug anreisen

Spanien erreicht man sowohl mit dem Flugzeug, als auch mit dem Auto, dem Bus oder mit der Bahn. Internationale Flughäfen gibt es in Madrid, Barcelona 33, Málaga 112, Alicante 95, Bilbao 152, Sevilla 130 und València 72. Von den großen deutschen Flughäfen kann man fast täglich zu den verschiedenen internationalen Flughäfen Spaniens reisen. Insbesondere die Urlaubsregionen haben meist eine sehr gute Anbindung an den nächstgelegenen Flughafen.

Für die Anreise mit dem Auto benötigt man die internationale Grüne Versicherungskarte. Die Autobahnen führen von Deutschland über Frankreich bis nach Spanien. Dabei sind die meisten Autobahnen gebührenpflichtig. Mitunter sind jedoch die Kosten einer Autofahrt sowie Bus- oder Bahnreise nicht wesentlich billiger als ein Komplettangebot für ein Hotel mit Flug. Außerdem spart man mit einer Flugreise natürlich viel Zeit, denn der Flug dauert nur zwei bis drei Stunden, die Fahrt mit Bus oder Bahn dauert nicht selten 20 bis 30 Stunden.

Apotheke

Apotheken sind mit einem grünen Kreuz gekennzeichnet und heißen farmacias. Sie haben die gleichen Öffnungszeiten wie die anderen Geschäfte: in der Regel von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 16.30 bis 20 Uhr. Außerhalb der Öffnungszeiten gibt es einen Notdienst. Wer Notdienst hat, steht an einem Aushang an den Apotheken.

Ärztliche Versorgung

In den größeren Ferienorten Spaniens gibt es Ärztezentren, in denen deutsch- oder englischsprachige Ärzte arbeiten. Staatliche Einrichtungen akzeptieren normalerweise die Auslandskrankenscheine der Krankenkassen. Private Ärzte muss man dagegen für gewöhnlich in bar bezahlen. Lassen Sie sich dafür unbedingt eine ordentliche (und gut lesbare) Quittung ausstellen, die Sie Ihrer Krankenkasse später einreichen können. Man muss jedoch damit rechnen, dass die Krankenkassen nur bestimmte Behandlungskosten übernehmen. Es ist daher durchaus zu empfehlen, eine private Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Diese Versicherungen bieten nämlich meist viel umfangreichere Leistungen. Man kann sich dann bei jedem Arzt behandeln lassen, was einem die Suche verkürzt und die Arztwahl erleichtert. Mit der Vorlage der Quittung bekommt man dann die Arztrechnung ersetzt.

Elektrizität

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220 Volt Wechselstrom

Viele Hotels besonders in den Ferienorten haben eine Spannung von 220 Volt Wechselstrom. In älteren Gebäuden oder in kleineren Orten gibt es manchmal allerdings noch 110 Volt. Mitunter benötigt man für die Stecker einen Adapter. Diese kann man vor Ort für wenig Geld in einem Elektrogeschäft kaufen.

Geld und Währung

Mit der EC-Karte kann man an Geldautomaten zu jeder Tageszeit Bargeld abheben. Gebühren für Barabhebungen belaufen sich je nach Karte auf zirka ein Prozent Auslandsgebühr und je nach Geldinstitut kommt mitunter pro Abhebung noch eine Bankgebühr hinzu. Geldautomaten sind flächendeckend vorhanden. Auch Banken gibt es in allen größeren Orten, diese haben meist von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Viele Restaurants, Hotels und Geschäfte akzeptieren Kreditkarten.

Klima und Wetter

Schauen Sie hierzu auf Wetter / Klima. Dort haben wir auf einer Extraseite alles Wissenswerte zum Thema Wetter zusammengestellt.

Land und Leute

Viele Urlauber mögen legere Kleidung, Stadtbummel in Shorts und Unterhemd oder sogar mit freiem Oberkörper werden von den Einheimischen jedoch nicht gern gesehen. Vor allem bei Kirchenbesichtigungen sollte man Respekt zeigen und mindestens die Schultern bedecken.

Wer auf Märkten einkaufen geht, kann bei Kleidung, Taschen und Souvenirs ruhig feilschen. Das gehört dazu und gilt als völlig normal.

Geht man in ein Restaurant essen, wird der Platz zugewiesen. Es ist unhöflich, sich einfach an einen Tisch dazuzusetzen, auch wenn die Spanier sehr gesellige Menschen sind.

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bus ist das öffentliche Verkehrsmittel innerhalb der Urlaubsorte Spaniens. In den großen Städten gibt es aber auch ein U-Bahn-Netz. Viele Touristen bevorzugen allerdings das ebenfalls relativ preisgünstige Taxi. Für Überlandfahrten gibt es Überlandbusse und die Bahn. Beide Verkehrsmittel sind im Vergleich zu Deutschland sehr preiswert. Überlandfahrten mit dem Taxi sind dagegen recht teuer.

Tipps von A - Z Foto von Citysam  Autovermietungen in ganz Spanien

Autovermietungen in ganz Spanien

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Durch die schmalen Gassen

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Mit dem Mountainbike erkunden

Günstig sind in Spanien auch Mietwagen und Autovermietungen findet man sowohl am Flughafen als auch in vielen Ferienorten. Wenn man durch die Gassen und Gässchen der Dörfer und Städte fahren möchte, empfiehlt es sich einen Kleinwagen oder aber ein Moped zu nehmen, da es hier sehr eng werden kann. Innerorts liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h, außerorts bei 90 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Verkehrsverstöße jeder Art, wie beispielsweise nicht anschnallen, falsches Überholen und dergleichen, werden mit hohen Geldstrafen, die man sofort bezahlen muss, bestraft. Parkplätze sind in den großen Orten äußerst schwer zu finden und Falschparken kann teuer werden. Häufig wird sogar sofort abgeschleppt. Außerdem sollte man möglichst bewachte Parkplätze ansteuern (siehe Sicherheit ).

Vielerorts kann man sich auch Mountainbikes ausleihen, um die Gegend zu erkunden. Allerdings sind Fahrräder in einer Stadt ungeeignet, da die Autofahrer in Spanien oft einen chaotischen Fahrstil haben. Über Land kann man auf den asphaltierten, aber autoleeren Straßen hingegen sehr gut die Landschaft genießen.

Öffnungszeiten

Die Geschäfte öffnen morgens zwischen 9 und 10 Uhr und haben dann bis 13 oder 14 Uhr geöffnet. Am Nachmittag ist Siesta angesagt, das bedeutet die meisten Läden bleiben während dieser Zeit geschlossen. Die kleineren Geschäfte öffnen häufig erst zwischen 16 und 17 Uhr wieder. Die großen Einkaufszentren und Supermärkte bieten aber durchgängig ihre Waren an. Außerdem kann man in Spanien vielerorts bis 22 Uhr einkaufen.

Banken haben nur wochentags und dann meist auch nur von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten von Museen sind sehr unterschiedlich, im Sommer in der Regel länger als im Winter.

Polizei

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Policía Local

In Spanien gibt es drei Arten der Polizei, die sich zum Teil in ihren Zuständigkeitsbereichen überschneiden. Die Policía Local (Notruf: 092) ist hauptsächlich bei Ordnungswidrigkeiten wie Diebstahl, Einbruch, Streitigkeiten usw. zuständig. Verbrechen mit gewalttätigen Auseinandersetzungen oder Bedrohungen fallen in den Aufgabenbereich der Guardia Civil (Notruf: 062), und um das organisierte Verbrechen kümmert sich die Policia Nacional (Notruf: 091).

Wer im Urlaub Opfer eines Diebstahls wird, kann diesen bei der Policía Local zur Anzeige bringen. Notwendig wird das bei Verlust eines wichtigen Dokumentes oder bei Schadensersatzansprüchen. Da die Polizisten in der Regel nicht deutsch sprechen, sollte man einen (kostenpflichtigen) Übersetzer dabei haben.

Man kann jedoch auch bei der Polizei in Madrid 48 Stunden vor der Heimreise eine telefonische Anzeige machen. Der Vorteil ist, dass es hier Übersetzer gibt, zu denen man weitergeleitet wird. Da diese Stelle jedoch für alle spanischsprachigen Urlaubsregionen zuständig ist, kann es etwas länger dauern, bis man durchkommt. Die ausgestellte Anzeige holt man sich dann am Tag der Rückreise bei der Polizei des Flughafens ab.

Tel.: 0034 / 902 10 21 12

Sicherheit

Spanien ist nicht gefährlicher als andere Ferienregionen. Zu Taschendiebstählen kommt es besonders dort, wo viele Menschen zusammen sind, wie beispielsweise in Kaufhäusern, auf Bahnhöfen oder Promenaden. Taschendiebe schauen vor allem nach Personen, die Gepäckstücke dabeihaben. Aber auch am Strand muss man auf seine Sachen achten. Man sollte nicht mehr Bargeld als nötig mit sich führen! Hängen Sie Hand- und Fototaschen nicht lässig über die Schulter, sondern halten Sie diese fest und verzichten Sie auf Geldbeutel in der Gesäßtasche. Wertsachen sollten prinzipiell im Hotelsafe aufbewahrt werden. Besser ist jedoch, wenn man Wertgegenstände wie Familienschmuck und teure Uhren zu Hause lässt. Wenn Kreditkarte oder Schecks weg sind, sollte man diese sofort sperren lassen und dann umgehend die Polizei benachrichtigen.

Im Fahrzeug sollte man nichts liegen lassen, denn in Spanien gibt es sehr viele Autoeinbrüche oder Diebstähle. Tipp: Das Handschuhfach leeren und dann offen stehen lassen, damit potenzielle Diebe sehen, dass in Ihrem Wagen nichts zu holen ist. Um Autodiebstähle und den dazugehörigen Ärger zu vermeiden, sollte man das Fahrzeug immer auf bewachten Parkplätzen abstellen.

Sprache

Die Amtssprache in Spanien ist Kastilisch, das von Franco während seiner Diktatur als Nationalsprache durchgesetzt wurde. Seit der Demokratisierung im Jahr 1975 kehrten das Katalanische, Baskische und Galicische in den öffentlichen Gebrauch zurück und sind seit den Autonomieststatuten kooffizielle Sprache in den jeweiligen Regionen. Durch das internationale Publikum in den Urlaubsgebieten wird zudem oftmals Deutsch und eigentlich immer Englisch gesprochen. Wer jedoch trotzdem ein paar Worte Spanisch kann, erntet ein wohlwollendes Lächeln. Es lohnt sich also, einen Sprachführer dabei zu haben.

Taxi

Abgerechnet wird eine Taxifahrt nach dem Taxameter. Man sollte darauf achten, dass der Taxifahrer dieses auch einschält. Im Vergleich zu Deutschland sind Taxifahrten in Spanien relativ preiswert. Man findet auch (fast) immer ein freies Taxi, so dass man sich so recht günstig durch die Stadt bewegen kann. Wer größere Touren plant, ist jedoch mit einem eigenen Mietwagen besser bedient.

Telefon

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Telefonieren unter Palmen

Da die Telefongebühren im Hotel ziemlich teuer sind, telefoniert man besser von den öffentlichen Telefonzellen. Die meisten funktionieren inzwischen fast ausschließlich mit Telefonkarten. Man erhält die Karten in allen Tabakläden, Kiosken und meist auch im Hotel.

Für Auslandsgespräche wählt man die internationale Vorwahl des jeweiligen Landes: Deutschland +49, Österreich +43, Schweiz +41. Günstiger sind Auslandsgespräche am Abend beziehungsweise nachts zwischen 22 und 8 Uhr. Für Gespräche nach Spanien lautet die Vorwahl 0034.

Trinkgeld

In Restaurants, vor allem in Touristengebieten sollte man darauf achten, ob die Mehrwertssteuer von 16 Prozent im Preis enthalten ist. Auch wenn die Preise inklusive Mehrwertsteuer und Service sind, fügt man ein zusätzliches Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent hinzu, wenn man mit der Betreuung zufrieden war. Auch Zimmermädchen, Gepäckträger, Taxifahrer und andere Leute, die Dienstleistungen erbringen, freuen sich über ein kleines Trinkgeld.

Zollbestimmungen

Bei der Ausreise von Spanien nach Deutschland dürfen Sie, da Spanien zur EG gehört, 800 Zigaretten oder 400 Zigarillos oder 200 Zigarren oder 1.000 Gramm Tabak mitnehmen. Zudem kann man 10 Liter Spirituosen und 10 Liter alkoholische Süßgetränke (Alkopops) und 20 Liter Zwischenerzeugnisse (z.B. Portwein, Sherry, Campari) und 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) und 110 Liter Bier sowie 10 Kilogramm Kaffee mitbringen.

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